Maria Lichtmess

40 Tage nach Weihnachten beschließt das Fest Darstellung des Herrn traditionell auch genannt „Maria Lichtmess“, nach alter Tradition, den weihnachtlichen Festkreis.

Auch wenn die Weihnachtszeit seit dem Konzil offiziell am Sonntag nach dem Drei Königsfest bzw. mit dem Fest „Taufe des Herrn“ endet, so scheint an diesem Fest noch einmal das kleine Baby Jesus. Er wird von seinen Eltern in den Tempel gebracht; durch ihr arme Leute Opfer von zwei Turteltauben wird er ausgelöst und in ihm begegnet das, auf dem Messias, wartende, Volk Israel, in der Gestalt des Greisen. Simeon und der Seherin, Hannah, dem sehnsüchtig erwartenden Messias.

In einer eher landwirtschaftlich geprägten Kultur verstand man den Sinn dieser langen Weihnachtszeit auch als Auszeit und Ruhezeit für Körper und Seele, da man draußen sowieso nichts arbeiten konnte.

Mit „Maria Lichtmess“ begann dann wieder die aktive Zeit des Lebens. Da mit diesem Tag die Tage auch wieder merklich länger werden.

So bietet es sich an in dieser Zeit Körper und Seele noch ruhen zu lassen und uns zu erholen. Auf unser Leben sich zu besinnen und doch gemeinsam auf das Heil zu warten wie eben Simeon und Hanna.

Damit wir dann wieder voll durchstarten können in die vor uns liegende Zeit.